Paketdienste

DHL USA: Lieferungen über 800 Dollar an Privatkunden ausgesetzt

Wer in die USA verschickt, muss aufpassen: DHL hat angekündigt, dass Warensendungen mit einem deklarierten Wert über 800 US-Dollar nicht mehr an private Empfänger in den USA zugestellt werden. Diese Entscheidung basiert auf einer Änderung der Zollbestimmungen in den Vereinigten Staaten, die seit dem 5. April 2025 eine neue Freigrenze von 800 US-Dollar festlegt. Zuvor lag diese Grenze bei 2.500 US-Dollar.

Auswirkungen auf den Versand

Die neue Regelung bedeutet, dass alle Sendungen über 800 US-Dollar nun ein förmliches Einfuhrverfahren durchlaufen müssen, was zu mehrtägigen Verzögerungen führt. DHL hat die Maßnahme als vorübergehend bezeichnet, ohne jedoch einen genauen Zeitraum für eine mögliche Rückkehr zur alten Praxis zu nennen.

Wer ist betroffen?

  • Privatkunden (B2C): Sendungen von Unternehmen an Privatpersonen sind von der Einschränkung betroffen.
  • Geschäftskunden (B2B): Sendungen zwischen Unternehmen sind weiterhin möglich, auch wenn der Wert über 800 US-Dollar liegt.

Bedeutung für den Handel

DHL ist in den USA stark vertreten, da das Unternehmen dort 1969 gegründet und später von der Deutschen Post übernommen wurde. Die USA sind zudem der größte Handelspartner für Kanada, was die Maßnahme auch für den internationalen Handel relevant macht. Diese Regelung könnte für viele Unternehmen und Privatkunden eine Herausforderung darstellen, insbesondere für Händler, die regelmäßig hochpreisige Waren in die USA versenden.